 Stephan SchottstättVerlag:
Stephan SchottstättVerlag:  Köbl EditionStil:
Köbl EditionStil:  RomantikAusgabe: NotenArt-Nr.: A2797 / GHS030_03ISMN: 9790207918161 Level:
 RomantikAusgabe: NotenArt-Nr.: A2797 / GHS030_03ISMN: 9790207918161 Level: 
 aus der Reihe german hornsound 
 Fantasien für Horn solo 
 Die Idee zu den Fantasien für Horn solo kam den 
 Musikern von german hornsound während der Zeit 
 der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der 
 Corona-Krise im Frühjahr 2020. Der innerhalb 
 weniger Tage eingestellte Spielbetrieb unserer 
 Orchester sowie aller weiterer Kultur-Institutionen 
 und somit der geplanten Kammermusikkonzerte 
 mit german hornsound für eine unbestimmte 
 längere Zeit provozierte ungewöhnliche 
 Gedankenspiele, um nicht im ziellosen Sumpf des 
 Nichts-Tuns zu versinken. 
 Da die politischen Vorgaben sogar das Probieren 
 in kleinen Besetzungen untersagten, blieb also nur 
 die Variante, alleine zu spielen. Und natürlich die Möglichkeit, am Schreibtisch kreativ zu werden. 
 Warum also nicht beides miteinander verbinden? 
 Die vorliegenden Bände mit Fantasien über 
 Stücke aus der Orchesterliteratur sollen ein Zusatz 
 für die vielen bereits vorhandenen Etüden für 
 Hornist*innen darstellen. Das tägliche Spielen von 
 Etüden ist elementar für alle Blechbläser*innen, 
 um Basics und blastechnische Parameter zu 
 trainieren. Die Fantasien sind spieltechnisch anspruchsvolle Stücke, weil sie Teile der im 
 Original vom Komponisten für Horn vorgesehenen 
 Partien mit neuen Elementen anderer 
 Instrumente und Instrumentengruppen vereinen. 
 So entsteht eine Art Orchesterstudie, welche ein 
 noch besseres Kennenlernen der Stücke 
 ermöglicht und über den Tellerrand des normalen 
 Hornblasens hinausschauen lässt. Daraus 
 resultierend entstehen Übungen zu musikalischen 
 Stilen einzelner Komponisten und Werke, vor allem 
 was Anstoß, Artikulation und Klang anbelangt. So 
 kann man selbstständig lernen und das Gelernte automatisieren. Zu guter Letzt jedoch sollen die 
 Fantasien natürlich jedem*r Hornist*in vor allem 
 Spaß und Freude bereiten! 
 Zum vorliegenden Band: Die Sinfonien von 
 Brahms für Horn Solo 
 Bereits während der Arbeit an den letzten drei 
 Sinfonien von Anton Bruckner für Horn Solo 
 keimten Gedanken und Pläne, diesen Zyklus 
 zu erweitern. Als Orchestermusiker kommt 
 man da natürlich an Johannes Brahms und 
 seinen vier so unterschiedlichen, wie auch 
 gleichzeitig eine Einheit bildenden Sinfonien 
 nicht vorbei. 
 Mich haben seine feinsinnige Mischung aus 
 reicher Melodik, gepaart mit komplexer 
 Harmonik und geschickter Instrumentierung 
 seit jeher begeistert. Und noch heute finden 
 sich beim Spielen oder auch beim Zuhören 
 immer wieder scheinbar neue und so nie 
 wahrgenommene Momente zwischen vertrauten 
 Passagen, welche diese phantastische 
 Musik immer wieder neu entstehen lässt. 
 Natürlich stellte sich auch hier die Frage nach 
 der Machbarkeit oder auch Sinnhaftigkeit einer 
 Bearbeitung für nur ein Instrument. Schnell 
 gelangte ich jedoch beim ersten Ausprobieren 
 zu der Überzeugung, dass es sich absolut 
 lohnen würde, diese Idee weiter zu verfolgen. 
 Schon während des Schreibens konnte ich es 
 nicht lassen, die zu Papier gebrachten 
 Passagen auf dem Horn zu üben und so die 
 Brahmssche Sinfonik auf ganz neue Weise zu 
 erleben. 
 Ich hoffe, Ihr werdet beim Probieren, Entdecken 
 und Vorspielen ebenso viel Spaß 
 haben und neben den technischen Herausforderungen, 
 die in nahezu allen Variationen 
 geboten wird, vor allem die Musik genießen 
 und vielleicht auf die ein oder andere Weise 
 neu entdecken können. 
 german hornsound 
 Das Hornquartett german hornsound, das sich 
 2009 aus vier ehemaligen Studenten der 
 Hornklasse von Christian Lampert an der 
 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst 
 Stuttgart gründete, hat sich durch sein 
 außergewöhnliches Profil mittlerweile einen 
 internationalen Namen gemacht und debütierte 
 in den vergangenen Jahren bei nahezu allen deutschsprachigen Musikfestivals. Das 
 Repertoire des Ensembles beinhaltet 
 sämtliche Epochen der Musikgeschichte. Ein 
 Ziel seit der Gründung ist es, nicht nur die Originalliteratur für Hornquartett 
 einzustudieren, sondern auch selbst Stücke, 
 die ihnen gefallen, zu bearbeiten.